Kongress 2016

„So wollte ich eigentlich nicht sterben“

Suizide und Suizidalität von Flüchtlingen und Gefangenen

Kongress

09.-11. November 2016

Deutsches Hygienemuseum, Dresden

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie einladen zu einem Kongress besonderer Art an einen besonderen Ort, ein Forum für Wissenschaft und Kultur. Im Hygienemuseum in Dresden werden Wissenschaftler und Experten vom geschichtlichen und kulturellen Wandel, sowie aktuellen Ursachen des Leben- und Sterbenwollens von Menschen in besonderen Lebenslagen berichten. Wie ist es um das Lebensrecht von Flüchtlingen bestellt, was hält Gefangene im Leben? Noch ist über die Wirkung psychischer Belastungen, über Hintergründe und Motive selbstschädigender Handlungen in der Öffentlichkeit wenig bekannt. Wir wollen mit dem Kongress dazu beitragen, das Wissen um die Entstehung von Suizidalität unserer Mitmenschen weiterzutragen.

Fachleute referieren Erkenntnisse aus der Forschung und Praxis des Alltags, berichten über Erfahrungen mit Maßnahmen der Suizidprävention aus Gefängnissen und prüfen, ob und gegebenenfalls wie sie auf Flüchtlingsunterkünfte übertragbar sind. In der Schlussdiskussion stellen Experten und eine Vertreterin der Chefredaktion der ZEIT Anregungen und Empfehlungen auf den Prüfstein. Lassen Sie sich ein auf ein Thema, das uns in der Zukunft mehr beschäftigen wird: Nächstenliebe und die Pflicht, unter allen Umständen uneingeschränkt die Würde aller Menschen zu wahren.

 

Dr. Katharina Bennefeld-Kersten
Leiterin der BAG „Suizidprävention im Justizvollzug“

 

Kongressveranstalter:

 

DGS-Logo

www.suizidprophylaxe.de

Durchführung:

BAG „Suizidprävention im Justizvollzug“

in Kooperation mit der AG Suizidforschung der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Dresden und

in Zusammenarbeit mit
Consortium Moving Points, Berlin